GRIZZLYS unterliegen in Piräus und sind doch stolz auf ihre Leistung sein
Vor 1120 Zuschauern haben die Helios GRIZZLYS Giesen am Mittwochabend gegen den griechischen Rekordmeister Olympiacos Piräus ihre Auswärtspremiere in der CEV Champions League gefeiert. In der Melina Merkouri Arena in der Hafenstadt Piräus (bei Athen) mussten sie sich nach 115 Minuten Spielzeit mit 3:1 (25-21, 24-26, 25-16, 26-24) geschlagen geben. Die Zuschauer in Piräus verbreiteten eine Atmosphäre, wie im Fußballstadion, dazu trugen auch die ca. 100 Olympiacos Ultras auf der Tribüne bei, die ihren Verein textsicher und lautstark unterstützten.
GRIZZLYS-Cheftrainer Itamar Stein schickte zunächst folgende Aufstellung ins Spiel: Noah Baxpöhler, Jakob Günthör, Mark Rura, Jori Mantha, Ethan Champlin, Jan Röling und Libero Niklas Breilin. Die GRIZZLYS starteten nervös vor einer beeindruckenden Auswärtskulisse. Schnell stand es 8:3 für die Gastgeber, die gerade im Aufschlag zu Beginn viel Druck erzeugten. Die Giesener kamen Mitte des Satzes zurück und schafften den zwischenzeitlichen Ausgleich, bis Piräus vom 15:15 mit starken Offensivaktionen zum 19:15 enteilen konnte. Hauke Wagner kam zu diesem Zeitpunkt für Mark Rura in die Partie, konnte den 25:21 Satzendstand jedoch nicht verhindern. Im zweiten Durchgang blieb Kapitän Wagner weiter auf dem Feld und setzte fortan sportlich einige Impulse. In den zweiten Satz gingen sie GRIZZLYS deutlich selbstbewusster und so gestaltete sich das Duell sehr eng und die GRIZZLYS konnten sich Mitte des Satzes sogar mit vier Punkten (11:15) absetzen. Der Gastgeber kam dann bis auf einen Punkt wieder heran und bis zum Ende des Satzes Nummer 2 entwickelte sich ein knappes Spiel auf Augenhöhe. Beide Teams kämpften bis zum Ende und das Heimpublikum pushte ihr Team zum 23:23-Ausgleich. Ihren ersten Satzball nutzen die GRIZZLYS dann beim Stand von 23:24 nicht, aber den zweiten verwandelte Mittelblocker Jakob Günthör kompromisslos zum historischen ersten Satzerfolg in der CEV Champions League für die Helios GRIZZLYS. Zum dritten Satz hin wechselte Olympiacos auf der Außenposition und so kam der ehemalige GRIZZLY Anestis Dalakouras zu seinem Einsatz. Wie im ersten Durchgang starteten die Gäste denkbar schlecht und es stand schnell 10:6 für Piräus. Ebenfalls wie im Satz 1 konnten, die GRIZZLYS zwischenzeitlich ausgleichen und sogar mit einem Punkt (14:15) in Führung gehen. Beim Stand von 16:16 drehte der Gastgeber auf und der dritte Satz endete mit 25:16. Im abschließenden vierten Satz konnten die GRIZZLYS über weite Strecken hinweg gut mithalten und sie schafften mehrfach den Ausgleich. Erst in der Crunchtime konnten sich Piräus dann scheinbar uneinholbar auf 24:21 absetzen. Doch eine Aufschlagserie von Zuspieler Jan Röling brachte die GRIZZLYS wieder zurück ins Spiel. Sie glichen zum 24:24 aus, konnten schlussendlich aber den 26:24 Endstand im letzten Satz einer hochklassigen Partie nichtmehr abwenden. So ging das erste Auswärtsspiel in der Champions League für sie verloren, gegen den 32-fachen griechischen Meister Olympiacos Piräus.
Am kommenden Samstag (23.11.) geht es für die GRIZZLYS vor heimischer Kulisse gegen die FT Freiburg im DVV-Pokal Viertelfinale. Ab 19 Uhr wollen die Giesener gegen spielstarke Freiburger den Einzug in die nächste Runde schaffen und die Revanche aus der Auswärtsniederlage in der Liga perfekt machen. Tickets für die Partie sind online bei www.ticketmaster.de oder an der Abendkasse noch ausreichend verfügbar.
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