In der vergangenen Woche, am 23. und 24. Mai, kamen die Vertreter:innen der 93 Teams der Volleyball Bundesliga (VBL) zur Bundesligaversammlung in Kassel zusammen. Im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung standen neben dem Rückblick auf ein wachstumsstarkes Jahr vor allem die personellen Veränderungen in der Geschäftsführung der VBL, die Rückkehr zur vollen Staffelstärke in beiden 1. Ligen sowie die erfolgreiche Weiterentwicklung der Medienpartnerschaft mit Dyn. Mit strategischen Kernthemen setzte die Versammlung zudem wichtige Impulse für eine nachhaltige Weiterentwicklung. Im Zentrum der Weiterentwicklung steht u.a. das Wachstum in den 1. Ligen. Die 1. Bundesliga Männer wächst in der kommenden Saison dank zwei Aufsteiger auf 15 Teams. Die Volleyball Bundesliga sieht darin ein wichtiges Zeichen für die Wirksamkeit ihrer strukturellen Maßnahmen. Im Rahmen der Ligatagung wurde außerdem eine Anpassung des Abstiegsmodus beschlossen: Ab der kommenden Saison wird es in der 1. Bundesliga Männer einen festen sportlichen Absteiger geben. Ziel ist es, die sportliche Durchlässigkeit zwischen den Ligen zu erhöhen und langfristig stabile Wettbewerbsstrukturen zu schaffen.
Im Namen des Aufsichtsrats würdigte Vorsitzender Siegmar Müller die Verdienste der scheidenden VBL-Geschäftsführerin Julia Retzlaff und stellte zugleich Kim Oszvald-Renkema offiziell als Nachfolgerin vor. Die ehemalige Profi-Volleyballspielerin und frühere Sportdirektorin von Allianz MTV Stuttgart bildet künftig gemeinsam mit Daniel Sattler die Doppelspitze der VBL-Geschäftsführung. Oszvald-Renkema skizzierte ihre Vision für die Weiterentwicklung der Liga – mit dem klaren Ziel, die vielen positiven Geschichten und Entwicklungen des Volleyballsports in Deutschland stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Künftig sollen digitale Assets, interaktive Formate und die Steigerung der medialen Reichweite noch stärker ins Zentrum rücken. Strategische Schlüsselthemen für die kommenden Jahre sollen unteranderem die Bereiche KI, Digitalisierung, Nachhaltigkeit, aber auch der Umgang mit dem veränderte Mediennutzungsverhalten sein.
Christopher Fetting, Heino Konjer, Markus Dieckmann, Sascha Kucera, Felix Reschke und der Vorsitzende Siegmar Müller (v.l.n.r.) wurden einstimmig zum VBL-Aufsichtsrat gewählt – teils neu ins Gremium berufen, teils in ihren Ämtern bestätigt.
(Foto: VBL)
Auch im Aufsichtsrat der VBL weht frischer Wind und ein GRIZZLY ist neu dabei. GRIZZLYS-Geschäftsführer Sascha Kucera wird in den nächsten Jahren aktiv in diesem Gremium mitarbeiten und neue Impulse setzen. Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurde der Aufsichtsrat der Volleyball Bundesliga neu gewählt. Der Vorsitzende Siegmar Müller, Heino Konjer und Christopher Fetting wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Neu im Gremium sind Felix Reschke als Vertreter der 2. Bundesliga Männer sowie Sascha Kucera, der künftig die Interessen der 1. Bundesliga Männer im Aufsichtsrat vertritt. Die Amtsperiode beträgt vier Jahre.
Weitere Informationen zur Bundesligaversammlung 2025 gibt es hier.