About JAKOB Günthör

VON TIM BURCHARDT

Der Mann lebt zugegebenermaßen auf sehr großem Fuß: Schuhgröße 50! Im Fachhandel Fehlanzeige. „Deshalb bestelle ich meine Schuhe im Internet oder freue mich immer, wenn unser Ausrüster mir neue Schuhe bringt“, erklärt Jakob Günthör, der Mittelblocker unserer GRIZZLYS. Der 2.10 Meter-Riese hat damit mit weitem Abstand die größten Schuhe in der Mannschaft. „In der Nationalmannschaft gibt’s aber noch andere Kaliber“, lacht der 29-Jährige. Größe 53 ist da der Spitzenwert. Der Auswahl gehörte er zuletzt vor zwei Jahren an und hat auch an der Weltmeisterschaft teilgenommen. Auch wenn seine Spielanteile insgesamt überschaubar waren, „hat es mich als Sportler und auch als Mensch weitergebracht. Mit den Besten zu trainieren, ist immer wertvoll“. Wertvoll ist Jakob auch für unsere GRIZZLYS! Und zwar so wertvoll, dass sein Vertrag vorzeitig um ein Jahr bis 2026 verlängert wurde. Für den gebürtigen Friedrichshafener ein Vertrauensbeweis.

Jakob: „Ich fühle mich in Hildesheim sehr wohl, die Stadt ist meine zweite Heimat geworden. Das Team ist gut, das Umfeld ist toll, Volleyball ist gut. Es passt hier alles für mich.“

Was macht für dich die GRIZZLYS so liebenswert?

Jakob: Ich mag diese familiäre Atmosphäre im Verein, der gleichzeitig sehr professionell aufgestellt ist. Die Menschen hier sind nett. Es stimmt einfach alles. Deshalb fühle ich mir hier so wohl.

Auf einer Skala von 1 bis 10 – wie hoch ist der Wohlfühlfaktor?

Jakob (lacht): Mit Sicherheit zwischen acht und neun!

Wer seinen Vertrag verlängert, fühlt sich wie Jakob Günthör nicht nur wohl, sondern hat auch noch Ziele, die er erreichen will.

Jakob: Ich möchte in der nächsten Saison auf jeden Fall noch mal international spielen. Dann wahrscheinlich im Challenge-Cup. Im Pokalfinale zu stehen, wäre auch noch ein Traum. Nachdem wir zweimal das Halbfinale verloren haben.

An der Stimmung in der Volksbank- Arena wird es nicht scheitern, oder?

Jakob: Auf keinen Fall! Die Atmosphäre ist der Wahnsinn. In der Bundesliga ist die Halle auf jeden Fall unter den Top3, ach was: Unter den Top 2. Das puscht uns ungemein, vor allem, wenn es mal nicht so läuft. Und wenn wir abgehen, gehen die auch ab. Mike, der Hallensprecher, macht da einen überragenden Job. Wir sind sehr dankbar, dass wir so tolle Fans haben.

Auch vor den Spielen geht’s bereits lautstark zur Sache, wenn Mitch Ahyi und Physiotherapeut Simon Luca Doliwa die Kabinen-DJ geben.

Was gibt es dann so aufs Ohr?

Jakob (lacht): Oh mein Gott. Da ist alles dabei. Manchmal schmeißen sie auch Kinderlieder rein, um abzutanzen. Dann kommt Techno, dann wieder Rock. Wir haben da keine feste Musikrichtung.

Schlager auch?

Jakob: Schlager auch!

Aufregung vor den Spielen verspürt der Mittelblocker nicht, spricht aber von einer gesunden Anspannung, die auch wichtig für ihn sei, um Leistung zu bringen. Und die hat ihm auch vor seiner Zeit bei den GRIZZLYS zu einem Engagement in Portugal verholfen.

Wie lebt es sich in Portugal?

Jakob: Ich habe nicht auf dem Festland gespielt, sondern auf den Azoren, einer traumhaft schönen Inselgruppe im Atlantik. Man entschleunigt da schon sehr. Es war ein entspanntes Leben. Nach dem Training ging es immer an den Strand. Da sind die Jungs und ich baden gegangen. Das Niveau der Liga liegt unter dem der Bundesliga, ist aber trotzdem noch auf einem guten Level. Es gibt drei, vier Top-Teams, die auch hier oben mitspielen könnten. Ich hatte eine gute Zeit in Portugal, die sehr viel Spaß gemacht hat.

Vielleicht auch deshalb gehört das Angeln „neben dem Zocken am Computer“ zu seinen liebsten Beschäftigungen in der Freizeit. Die besten Stellen für sein Hobby behält er lieber für sich.

Jakob (lacht): Ich angele mal hier und da. Die genauen Orte verrät man als Angler nicht. Es macht aber Spaß, abends am Teich zu stehen und ein paar Fische hochzuziehen.

Was war bislang der größte Fang?

Jakob (überlegt lange): Ich glaube, das war mal ein Hecht. Ein 80er Hecht oder war es ein 70er oder 60er? Irgendwie so etwas wird es gewesen sein. Man kommt da am Wasser schon ganz gut runter, weil es sehr entspannend ist.

Wir haben mit deiner Schuhgröße angefangen und hören mit deiner Körpergröße auf. Wann sind deine 2,10 Meter ein Segen und wann ein Fluch?

Jakob: Ein Fluch auf jeden Fall beim Fliegen! Da brauche ich am besten den Platz am Notausgang, damit die Beine Platz haben. Ansonsten wird es eng, dann hängen sie mitten im Gang oder an meinem Nebensitz.

Und Vorteile?

Jakob (lacht): Auf diese Frage konnte ich noch nie eine vernünftige Antwort geben. Ich bin halt groß und war auch schon immer. Auch mit 14 Jahren war ich viel größer als alle anderen.   

Für unsere GRIZZLYS ist Jakob deshalb auch eine feste Bank als Mittelblocker. Und das auf jeden Fall bis mindestens 2026!

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